Die ideale Küche Stauraum entdecken

In einer kleinen Küche sollte der erforderliche Stauraum den erwähnten vier Grundtätigkeiten in Greifnähe zugeordnet werden, sodass Arbeitsabläufe möglichst fließend sind – ohne kreuzende Wege und überflüssige Schritte. Zur Optimierung haben sich raumhohe Schränke bzw. Aufsatzschränke bewährt. Auch Sockelauszüge bieten gute Möglichkeiten, Dinge aufzubewahren. Platz für Kochutensilien, Gewürze etc. lässt sich mit geschickten Innenausbauten, etwa Baldachinen, und Relingstangen zwischen Arbeitsplatte oder Oberschrank schaffen. Auch Jalousieschränke oder Nischenauszüge sind ideal.

In kleinen Räumen halte ich sie für besonders wichtig. Die Arbeitshöhen und -tiefen sollten auf die Körpergröße der Bewohner abgestimmt sein. Dafür ist es wichtig zu wissen, welche Tätigkeiten in welcher Körperhaltung ausgeführt werden. Optimal: eine leicht erhöhte Spüle und ein abgesenktes Kochfeld. Möbelelemente sollten sich im Unterschrankbereich auf Auszugsschränke konzentrieren, Wandschränke mit Schiebe- bzw. Faltlifttüren für mehr Kopffreiheit ausgestattet sein, denn offene Türen behindern. Auf ausladende Beschläge sollte man verzichten, optimal sind grifflose Fronten. Backofen, Kühlgeräte, Geschirrspüler usw. für bequemeres Bedienen auf jeden Fall hoch einbauen. Ideal: das Zubereiten im Zentrum der Küche – so lassen sich zwei Tätigkeiten mit nur einer Körperdrehung erledigen.

Für die Allgemeinbeleuchtung empfehle ich mehrere dimmbare Lichtquellen in Raumecken, das weitet optisch. Als Leuchtmittel rate ich zu warmem Tageslicht, etwa mit einer Energiesparlampe. Arbeitszentren müssen blendfrei ausgeleuchtet sein. Nischenlichtsysteme sorgen für gleichmäßige Helligkeit auf Arbeitsflächen, individuelle Einzelleuchten setzen attraktive Akzente. LED-Bänder, Sockelbeleuchtung und illuminierte Glasschränke vergrößern Räume visuell.