Wand gut verpackt Natürliche Dämmung

Schafe aus den Alpen liefern den Rohstoff für Dach-, Fugen- und Trittschalldämmung. Wir haben nützliche Tipps, wenn Sie ihr Haus natürlich Dämmen möchten.

Schafe

Die Natur bietet Alternativen zu vielen synthetischen Dämmstoffen auf Erdölbasis, die vor allem bei Bränden und bei der Entsorgung Probleme bereiten. Zusätzlich überzeugt eine natürliche Dämmung durch ihren höheren Schallschutz, ihre feuchtigkeitsregulierende Wirkung und guten sommerlichen Hitzeschutz (siehe Info unten), der den winterlichen Wärmeschutz optimal ergänzt.

Allerdings eignet sich nicht jede Naturdämmung für jede Anwendung. Hier muss bei der Planung eines Neubaus wie bei der Altbausanierung genau differenziert werden: Wolle, Hanffasermatten und lose Dämmstoffflocken aus Zellulose setzen Architekten bevorzugt in Zwischenräumen der Dach- oder Holzständerkonstruktion ein. Feste Holzfaserplatten lassen sich auch direkt auf das Mauerwerk einer Fassade verkleben bzw. verdübeln und verputzen.

Der Materialpreis natürlicher Dämmstoffe ist etwas höher als bei konventioneller Dämmung.

Da die meisten Kosten jedoch bei der Verarbeitung entstehen, gleicht sich das unterm Strich fast aus. Für ein Einfamilienhaus liegen die Mehrkosten der Naturdämmung durchschnittlich bei etwa 1000 bis 2000 Euro.

 

Ideales Klima Im Winter Und Sommer Dank Dämmung

Seit ausgebaute Dachgeschosse in vielen Städten zu den beliebtesten Wohnlagen zählen, hat Dämmung zwei Aufgaben zu erfüllen: Im Winter gilt es, die teure Heiz energie im Raum zu halten. Anders im Sommer: Dann muss die Mittagssonne ausgesperrt werden, um eine Überhitzung zu verhindern. Natürliche Dämmstoffe wie Holzfaserplatten haben mehr Masse als Mineral - oder Glaswolle. Sie können deshalb die Mittagshitze besser speichern. Die Wärme wird zeitversetzt an die kühleren Nachttemperaturen wieder abgelüftet (Homatherm).

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