Romantischer Kaminspaß Kamine ohne Rauchabzug

Für viele Menschen ist ein Abend vor dem Kamin der Inbegriff von Gemütlichkeit. Doch der Einbau ist aufwändig und längst nicht überall möglich. Moderne Alternativen sind Elektro- und Bio-Ethanol-Kamine. Auch Kaminkonsolen haben viel Charme. Wir stellen die Varianten vor und geben praktische Tipps.

Schöner Schein 3

Rund 90 % aller Miet- und Eigentumswohnungen bieten nicht die notwendigen Voraussetzungen, um einen klassischen Kamin anzuschließen. Das heißt aber nicht, dass man auf Kaminfeuerromantik verzichten muss. Selbst wenn’s nicht prasselt und knistert: Stimmungsvolle Flammenspiele liefern auch elektrische oder Bio-Ethanol-Kamine. Für ihren Betrieb sind weder ein Schornstein noch die Genehmigung des Vermieters erforderlich.

 

  • Für Elektrokamine reicht eine Steckdose, um den Feuerschein zum Leben zu erwecken. Eine Heizung ersetzen sie aber nicht. Viele Modelle verfügen jedoch über eine zuschaltbare Heizfunktion, mit der man z. B. an kühlen Sommerabenden ein wenig Wärme erzeugen kann. Das erhöht allerdings die Stromkosten, die aber – ohne Zuschaltung des Heizaggregats – bei einer täglichen Betriebszeit von 2 Stunden nicht viel mehr als 1 Euro im Monat betragen. Komfortabel: Geräte, die per Fernbedienung steuerbar sind.
  • Bio-Ethanol-Kamine werden mit Alkohol aus nachwachsenden Rohstoffen betrieben. Das flüssige Ethanol verbrennt zwar geruchlos, es entstehen aber Kohlenstoffdioxid und Wasser, sodass zwischendurch ausreichend gelüftet werden muss. Zu empfehlen sind nur Geräte mit TÜV-Zertifikat. Beim Kauf auch darauf achten, dass der Biokamin nicht mehr als 1/2 Liter Brennstoff pro Stunde verbraucht. Lassen Sie Flammen nie unbeaufsichtigt, der Abstand zu brennbaren Materialien wie Textilien sollte mindestens 50 cm betragen. Keine Flüssigkeit nachfüllen, solange der Kamin brennt, er muss restlos ausgekühlt sein. Zum Anzünden ein Stabfeuerzeug benutzen. 5 Liter Bio-Ethanol kosten ca. 11 Euro.
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