Sauna, Infrarotkabine & Dampfdusche Perfekte Heimsauna

Für mehr Wellness daheim empfiehlt ZUHAUSE WOHNEN Sauna, Infrarotkabine oder Dampfdusche. Wir stellen alle drei Varianten vor und sagen, worauf Sie beim Kauf achten sollten

Sauna Léger Helo

Schwitzen ist gesund und tut einfach gut. Es entspannt die Muskeln, regt Kreislauf und Stoffwechsel an. Doch wie man die Körpertemperatur in die Höhe bringen will, ist Geschmackssache, eine Frage der Wohnungsgröße und – nicht zuletzt – des Portemonnaies.

Sauna

Hier wird das Gehäuse von einem Ofen auf 80 bis 100 Grad beheizt. Durch die entstehende Strahlungs- oder Konvektionswärme der heißen Wände erhitzt sich der Körper und beginnt zu schwitzen. Die Wirkung kann durch einen Aufguss intensiviert werden, ätherische Öle als Zusatz verstärken den Effekt ebenfalls. Hinterher wird kalt geduscht – der extreme Temperaturwechsel trainiert Herz und Kreislauf zusätzlich.

Vorgefertigte Saunen gibt es in zahlreichen Ausführungen und Größen, sodass man die richtige für Keller, Dachboden oder sogar das Bad findet. Ideal ist die Nähe zu einem Wasseranschluss – ein Bad in Reichweite tut es aber auch. Mit Fachleuten vorher die Möglichkeit einer Abluft klären und die Elektroanschlüsse checken, denn eine normale Steckdose reicht meist nicht aus. Herzstück ist der Saunaofen, er sollte unbedingt das Prüfsiegel VDE tragen. Faustregel für seine Größe: Rechnen Sie pro Kubikmeter umbautem Raum etwa ein Kilowatt Ofenleistung. Dann dauert auch das Aufheizen nicht zu lange. Je nach Isolierung und Größe der Sauna kostet eine Benutzung mit drei Gängen etwa zwei bis drei Euro.

Dampfdusche

Die reinigende Wirkung von Wasserdampf und Wärme wurde schon von den alten Griechen geschätzt. Hier reichen Temperaturen von 35 bis 48 Grad, um ins Schwitzen zu kommen. Es gibt Dampfduschen, die nicht mehr Platz benötigen als eine normale Duschkabine – und beide Funktionen erfüllen. Sie sollten nur vom Fachmann installiert werden. Da sie gewöhnlich im Bad stehen, braucht man sich über die Anschlüsse keine Gedanken zu machen. Die Betriebskosten liegen deutlich unter denen einer Sauna.

Infrarotkabinen

Ihre Strahlungswärme liegt bei maximal 50 Grad. Die Infrarotstrahlen werden von den obersten Hautschichten absorbiert, die Wärme wird über das Blut- und Lymphsystem im Körper verteilt. Ein Infrarotbad belastet den Kreislauf weniger als Saunieren, allerdings ist der Trainingseffekt auch geringer. Es gibt sehr kleine Kabinen, die weniger als einen Quadratmeter Fläche in Anspruch nehmen. Auch hier sollte eine Dusche in der Nähe sein. Als Anschluss reicht eine normale Steckdose. Die Betriebskosten sind mit denen der Dampfdusche vergleichbar.

Übrigens: Der Einbau einer Sauna, Infrarotkabine oder Dampfdusche gilt als werterhöhend und sollte der Hausratsversicherung unbedingt mitgeteilt werden.

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