Wunsch: Indoor Pool Das private Hallenbad

Ein eigenes Hallenbad? Davon träumen viele Hausbesitzer. Worauf Sie beim Schwimmbadbau achten sollten und wie Sie sich Ihr privates Schwimmbad selbst bauen können, erfahren Sie hier!

Schwimmbad

Vor dem Bau

Wer den Bau eines Hallenbades eigenständig plant, sollte einiges an Zeit, Geld, Erfahrung im Bereich Heimwerken und vor allem auch in der Planung mitbringen. Auch die Unterstützung von Fachleuten ist zu empfehlen.

Legen Sie zuerst einmal das Budget fest, dass sie bereit sind auszugeben bzw. das sie ausgeben können, damit der Pool über lange Jahre für Freude und Erholung sorgt. Längerfristig betrachtet, haben Sie vor allem durch hochwertige und langlebige Schwimmbadtechnik und gutes Material mehr von Ihrem Traum. Ein zu enges finanzielles Korsett ist daher nicht ratsam.

Bevor Sie mit dem Bau beginnen, sollten Sie sich beim örtlichen Bauamt oder der zuständigen Bauaufsichtsbehörde des Landes eine verbindliche Auskunft einholen, ob und was für eine Genehmigung beim Bau eines Hallenbads notwendig ist. Das Bauvorhaben sollte detailliert mit einem zuständigen Architekten besprochen werden, damit gewährleistet wird, dass die Eigenschaften der Haussubstanz dem Plan standhält. Bei einigen Aufträgen kümmert sich der Architekt selbst um die Antragstellung bei der zuständigen Baubehörde.

Nach der Baugenehmigung

Nach Erhalt der Baugenehmigung sollten Sie sich vorsehen, ihren Bau möglichst schnell zu beginnen, denn die Genehmigung erlischt nach drei Jahren.

Anhand einer detaillierten Planung kann der Profi konkrete Vorschläge für Größe, Halle, Beckenkonstruktion, Lüftungsanlage und Schwimmbadausstattung erarbeiten. Die Schwimmbecken gibt es als fertige Bauteile in unterschiedlichen Ausführungen und Formen. Individuelle Anfertigungen können in Auftrag gegeben werden, sind aber dementsprechend teurer. Stilrichtung, Raumaufteilung und Farben sind ebenfalls Fragen des persönlichen Geschmacks. Wenn Sie sich darüber Gedanken gemacht haben, geht es weiter in der Planung und mit der Umsetzung.

In erster Linie sollte das private Hallenbad eine Raumgröße von mindestens 6 x 12 m, das Becken von etwa 7 x 3 m und eine angenehme Tiefe von mindestens 1,20 m besitzen. Sauberes Wasser erhalten Sie vor allem durch einen sogenannten Skimmer oder Überlaufrinnen. Beim Skimmer-System liegt der Wasserspiegel etwas 15 cm unter den Überlaufrinnen, bei denen der Beckenrand und Wasserspiegel die gleiche Höhe haben.

Wenn Sie sich Ihren Traum vom Schwimmbad erfüllen, sollten Sie keineswegs auf Halterungen zum Rein- und Rausgehen, eine Ruhezone für Liegen, eine Dusche, ggf. einer Gegenstrom- und Massageanlage und je nach Vorlieben und Kosten eine Sauna verzichten. Sie schaffen nicht nur einen Mehrwert, sondern laden ein zu mehr Entspannung, Wellness und Gemütlichkeit.

Voraussetzungen

Bestenfalls sollten Sie das Schwimmbad im Keller oder im Erdgeschoss bauen. Ein passender Raum ist gefunden, wenn die hohe Luftfeuchtigkeit über eine gute Belüftung abgewickelt werden kann, da sich ansonsten schnell Schimmel bildet.

Ob Fenster, Wände, Fußboden verlegen, die passende Decke etc. wegen der hohen Luftfeuchtigkeit im Raum sind spezielle technische und bauphysikalische Voraussetzungen zu erfüllen. Optimaler Partner ist ein Schwimmhallen-Komplettanbieter, der für so ein umfangreiches Projekt alle Lösungen aus einer Hand bietet.

Bestimmte Voraussetzungen, die beispielsweise für den perfekten Poolbau eine hohe Bedeutung tragen, sind: eine liegende Wärmedämmung, eine Fußbodenheizung, eine vollautomatische Regulierung von Chlor und pH-Wert, eine geeignete Pool-Heizung, sowie ein generell geeignetes Heizungssystem. Die Pools werden oftmals bis zu 32 Grad Wassertemperatur beheizt, während es im Raum, wo sich der Pool befindet, bis zu 30 Grad Celsius sind.

Alternative Schwimmteich

Eine mindestens genauso schöne Alternative bietet ein Outdoor Pool oder ein Schwimmteich im eigenen Garten. Dafür ist der optimale Standort des Pools ein wichtiger Aspekt. Am besten suchen Sie sich eine Stelle im Garten aus, an der auch Sonne ist und nicht eine, wo der Pool im Schatten der Bäume steht und in die dann noch zusätzlich der Dreck der Bäume fällt. Dann hätte man nur zusätzliche Arbeit, da man den Swimmingpool ständig säubern müsste.

Das ist natürlich der Vorteil eines Indoor Pools, weil der große Teil der Arbeit eines Pools im Garten wegfällt. In Deutschland können Sie die private Schwimmhalle auch bei schlechtem Wetter und bei kalten Jahreszeiten nutzen, nur im Sommer könnte es dort etwas zu warm sein. Doch auch in Ihrem Hallenbad sollten Sie nicht vergessen, dass die Pool-Pflege wichtig ist.

Beachten Sie bei Ihrem eigenen Schwimmbad, dass die Kosten für einen Pool nicht einmalig sind. Durch die Beheizung des Wassers und Raumes entstehen ständig anfallende Kosten und die Pflege des Beckens kostet Zeit.