Rosen und Stauden Rosenpracht im Biogarten

Rund um ein altes Pfarrhaus in Niederbayern haben sich Renate und Eberhard Keim einen traumhaften Biogarten angelegt. Der Clou: Historische und moderne Rosen blühen darin üppig – trotz geringer Pflege!

Rosenstrauch

Eine große Wiese und ein paar Obstbäume – mehr hatte der Garten nicht zu bieten, als Renate und Eberhard Keim ihn und das alte Pfarrhaus vor gut 30 Jahren kauften. Die fast leere Fläche von rund 1200 m2 gab der frischgebackenen Hobbygärtnerin den letzten Impuls. So begann die erste grüne Saison ohne viel Wissen, aber mit scharfem Spaten, ständigem Muskelkater und dem Buch „Der Biogarten“ von Marie-Luise Kreuter (BLV). Pflanzinsel für Pflanzinsel wurde kultiviert – übrigens ein gutes System für Anfänger. Denn auch ohne geschulten Sinn für Proportionen ist der Garten leicht einzuteilen.

Die ersten drei Strauchrosen entwickelten sich trotz des leichten Sandbodens derart prächtig, dass Renate Keim und ihr Ehemann Leidenschaft fürs Gärtnern entwickelten. „Wir waren regelrecht vom Rosenvirus befallen!“, erinnert sich die Hausherrin, „ich liebe jede einzelne Sorte.“ Damit die Sträucher üppig blühen, sind aber viele Nährstoffe wichtig. „Mein Credo: Reichlich düngen! Mit zwei Eimern Kompost und einer Hand voll mineralischem ,Blaukorn Entec‘ pro Quadratmeter sind die Rosen im April gut versorgt“, rät die Hobbygärtnerin.