Porzellan-Geschirr der Extraklasse Edles Geschirr aus der "Königlichen Porzellan-Manufaktur"

Seit 247 Jahren stellen die Kunsthandwerker der „Königlichen Porzellan-Manufaktur“ feinstes Geschirr mit dem Signet des kobaltblauen Zepters her. Tradition und Perfektion sind bis heute ihre Maßstäbe – und haben ihren Preis.

Die königliche Porzellan-Manufaktur 4

Am Tiergarten im Herzen Berlins wird bis heute in überlieferter Handwerkstechnik feinstes Porzellan hergestellt: Die KPM wurde einst von König Friedrich dem Großen gegründet. 1763 kaufte er von dem Berliner Kaufmann Johann Ernst Gotzkowsky dessen Produktionsstätte, taufte sie Königliche Porzellan-Manufaktur (KPM) und gab ihr sein Wappen als Logo: das kobaltblaue Zepter. Mit Leidenschaft und preußischer Perfektion lenkte er die Geschicke des Unternehmens und so zierte das Porzellan schon bald die Festtafeln europäischer Königshäuser.

Noch heute, 247 Jahre nach ihrer Gründung, liegt der Anteil der Handarbeit in der Manufaktur bei über 80 Prozent. Das Porzellan besteht zur Hälfte aus Kaolin, vermischt mit Feldspat und Quarz. Die Zusammensetzung ist ein bestens gehütetes Geheimnis. Vermischt mit Wasser werden die Grundbestandteile durch Siebe gereinigt und von Fremdstoffen befreit. Nach der Entwässerung wird die Masse in feuchten Kellergewölben gelagert. Mindestens sechs Wochen vergehen, bis ein Produkt fertig ist, bei aufwändigen Stücken sogar bis zu sechs Monate. Es glänzt dann entweder in Geschäftsregalen auf der ganzen Welt oder schmückt die Tafel von Staatsbanketten, wie 2007 beim G-8-Gipfel in Heiligendamm.

Rund 10 000 Artikel in unglaublicher Formenvielfalt umfasst das Sortiment der KPM. In Produktion, Vermarktung und Vertrieb sind 180 Mitarbeiter beschäftigt. Der Firmensitz ist seit 1870 in Berlin-Mitte. 2006 wurde die KPM, die nach dem Ende der Monarchie dem Land Berlin zufiel, privatisiert. Der Berliner Bankier Jörg Woltmann kaufte das traditionsreiche Unternehmen und machte es sich zur Aufgabe, die KPM zu retten. Woltmann dazu: „Es geht mir in erster Linie darum, ein Kulturgut zu erhalten.“

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