Wohntrends Bodenbeläge als Designobjekt

Das Unternehmen JAB Anstoetz wurde mit Dekorations- und Möbelstoffen bekannt. Doch die Bielefelder verwandeln auch Bodenbeläge zu Designobjekten.

Unternehmen JAB Anstoetz

Um das Haus gemütlich, warm und wohnlich zu machen, haben Menschen seit Jahrhunderten gemusterte Gewebe an Wände gehängt und auf Böden gelegt. JAB Anstoetz, einer der weltweit führenden Stoff- und Teppichverlage, hat sich dieser Tradition angenommen und bietet eine Fülle von Produkten für die textile Innenraumgestaltung an. Die Teppiche, viele von international renommierten Designern entworfen, sind handwerklich perfekt gearbeitete Schmuckstücke. Josef Anstoetz hatte 1946  einen Großhandel für Dekorations- und Möbelstoffe in Bielefeld gegründet. Sein Neffe Heinz übernahm 1955 die Geschäftsleitung und begann mit der Produktion eigenständiger Stoffkollektionen. Es folgten die Gründung der Polstermöbelfabrik Bielefelder Werkstätten und später des JAB Teppichverlags, heute JAB Anstoetz Carpets. Seit 1998 führen die drei Brüder Ralph, Stephan und Claus Anstoetz gemeinsam mit Chris-Jacob Schminnes die Firma, aus der längst eine international agierende Unternehmensgruppe mit weltweit rund 1250 Mitarbeitern geworden ist. Neun Tochterunternehmen, darunter der niederländische Stoffverlag Chivasso und der Teppichhersteller Carpet Concept, gehören dazu.

Teppichkunst aus dem Westfälischen

In Sachen Bodenbelag bleiben bei den Ostwestfalen keine Wünsche offen: JAB Anstoetz Carpets hat mehr als 100 Qualitäten in über 1000 Farben im Sortiment. Die vielfältigen Kollektionen werden aus hochwertigen Woll- oder Synthetikfasern in Velours-, Kräusel-, Langflor- oder Schlingenoptik gefertigt. Stilistisch reicht das Angebot von klassisch-elegant bis modern. Wand-zu-Wand-Böden gibt es ebenso wie Bordürenteppiche. Darüber hinaus bietet das Unternehmen Designteppiche für Individualisten, aber auch für besondere öffentliche Räume: Im Hamburger Rathaus liegt eine Spezialanfertigung, genauso wie im Schloss Bellevue in Berlin, im Kurhaus Baden-Baden und im Kölner Dom. Diese handgearbeiteten Kunstwerke aus bester New-Zealand-Wolle stellen das außergewöhnliche Können der Mitarbeiter unter Beweis. Die Gestaltung liegt beim hauseigenen Designatelier und in den Händen von Kreativen wie Hadi Teherani, Peter Maly und Studio Vertijet. Passend zu jedem Einrichtungsstil können Kunden die Größe und Farben ihrer getufteten Kreationen selbst bestimmen und sich außergewöhnliche Qualität ins Haus holen.